Anfang Juni starteten wir unseren Törn in der kroatischen Adria mit Ausgangshafen Biograd. Mit an Bord: Michi und Yannick – zum ersten Mal auf einer Segelyacht dabei, dafür gleich mit voller Begeisterung.
Tag 1: Biograd – Insel Zut
Bei ruhigem Wetter und angenehmem Wind ging es los in Richtung Kornaten. Ein idealer Start für die beiden Neulinge an Bord. Nach einem entspannten Segeltag legten wir in der Bucht der Insel Zut an. Ein kurzer Landausflug führte uns auf einen Aussichtspunkt mit herrlichem Blick über das Archipel.
Tag 2: Weiter nach Tribunj – mit Badestopp und Rettungseinsatz
Der nächste Schlag führte uns über einen Badestopp bei der Insel Vrgada zur Marina Tribunj. Für Aufregung sorgte ein Handtuch, das über Bord ging – Yannick zögerte nicht lange und fischte es kurzerhand im Hafen aus dem Wasser. Abends genossen wir den schönen kleinen Ort bei sommerlichem Wetter.
Tag 3: Tribunj – Rogoznica bei ordentlich Wind
Am dritten Tag frischte der Wind deutlich auf. Mit 6 Beaufort und Welle zwischen 1 und 1,5 Metern war volle Konzentration gefragt. Umso größer die Erleichterung, als wir sicher in der Marina Rogoznica festmachten. Der Respekt vor Wind und Welle war bei allen spürbar – und das verdiente Anlegergetränk schmeckte umso besser.
Tag 4: Insel Zirje – Schutz vor der Bora
Am Vormittag starteten wir bei Flaute, doch im Laufe des Tages setzte sich ein schöner Wind mit 3–4 Beaufort durch. Für die Nacht war Bora angesagt – daher fiel die Wahl auf die geschützte Bucht Stupica Vela bei der Insel Zirje. Ein sicherer Ankerplatz und ein gemütlicher Abend an Bord rundeten den Tag ab.
Tag 5: Traumhaftes Segeln im Dünungsschatten – zurück nach Zut
Mit der angesagten Bora im Rücken segelten wir im Windschatten der Kornaten zurück nach Zut. Trotz Windstärken bis zu 6 Beaufort liefen wir bei kaum nennenswerter Welle bis zu 9 Knoten – ein perfekter Segeltag. In der vertrauten Bucht ließen wir den Tag mit einem Bad im klaren Wasser ausklingen.
Tag 6: Heimkehr nach Biograd – mit Wind zum Abschied
Am letzten Tag überraschte uns nochmals kräftiger Wind: 4–5 Beaufort, in Böen bis 6–7. Ein sportlicher Abschluss, der allen ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Nach dem Anstellen an der Tankstelle ging ein wunderschöner, abwechslungsreicher Törn zu Ende – mit vielen Eindrücken, neuen Erfahrungen und der Vorfreude auf den nächsten Segelsommer.
Danke an die Crew.
Skipper Oliver